Johannes Wüsten (1896-1943), Künstler, Maler und Schriftsteller, wurde in Heidelberg geboren und wuchs in Görlitz auf. Er war Schüler des Malers Otto Modersohn und ab 1922 wohnte er wieder in Görlitz. Er arbeitete u.a. in der Keramikfabrik in Bunzlau (heute poln.: Bolesławiec). 1928 wurde zum großen Anhänger der Kupferstichkunst, die nach ihrer Blütezeit zwischen dem 15. und 18. Jahrhundert langsam in Vergessenheit geriet. Wüsten galt als einer der besten Kupferstichkünstler seit der Zeit Albrecht Dürers, Malers, Grafikers, Zeichners und Kunsttheoretikers, der für den hervorragendsten Künstler der deutschen Renaissance gehalten wird.
Wüsten führte durch seine Arbeiten den Kupferstich erneut in die Kunstszene des 20. Jahrhunderts ein.
Ab 1933 wurde er zum aktiven Gegner des sich entwickelnden deutschen Nationalsozialismus, deswegen musste er zunächst nach Prag und dann nach Paris emigrieren, wo er 1941 von Gestapo verhaftet wurde.
Neben seinen grafischen Arbeiten, einen großen Interesses erfreuten sich seine Feuilletons, die dem Kulturleben der Stadt Görlitz gewidmet sind. Darüber hinaus schrieb er Erzählungen, Romane und Theaterstücke.
Ausgearbeitet aufgrund des Magazins, das von Europa-Haus Görlitz e.V. herausgegeben wurde.
Foto: http://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_W%C3%BCsten,
http://artbooksheidelberg.de/html/detail/de/johannes-wuesten-978-3-9804444-7-7.html,
http://www.invaluable.com/artist/wusten-johannes-zpl7fpvp4r,
http://www.johannes-wuesten.de/