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Karol Gottlob von Anton


Der Mitbegründer der Oberlausitzischen Gesellschaft der Wissenschaften wurde am 23. Juli 1751 in Lauban (heute poln.: Lubań) geboren. Sein Vater war ein einfacher aber wohlhabender Kaufmann und Bürger. Das Haus der Familie Anton befand sich am Marktplatz unter der Nummer 18. Der junge Karl Gottlob besuchte das Laubaner Gymnasium, welches er 1770 mit einem ausgezeichneten Zeugnis absolvierte. Vier Jahre lang studierte er Jura an der Universität Leipzig. Nach der Verteidigung seiner Dissertation kam er nach Görlitz, wo er sich niederließ. 1779 wurde auf Initiative von Anton und seinem Freund Adolf Traugott von Gersdorf die Oberlausitzische Gesellschaft der Wissenschaften gegründet. Anton wurde zum ersten Präsidenten der Gesellschaft und führte diese Funktion bis 1811 aus. Dank seinem Fleiß, aber auch durch die Heirat mit einer vermögenden Frau wurde er Besitzer eines Rittergutes, der Kaiser Franz II. selbst adelte ihn 1802 für seine Leistungen im Bereich Wissenschaft. 1804 wurde von Anton Besitzer von Waldau (heute: Wykroty), einem alten Dorf am südlichen Rande der Görlitzer Heide (heute: Puszcza Zgorzelecko-Osiecznicka). Am 22. April 1813 empfing er in seinem Haus in Waldau den Preußischen König Friedrich Wilhelm III.

 

 

Zwierciadło Saskie

In Görlitz war von Anton Amtsadvokat, er interessierte sich jedoch für die Geschichte des Rechtswesens. Leidenschaftlich studierte er das Rechtsbuch des alten Sachsens, den Sachsenspiegel. Bis heute sind seine Arbeiten über die Geschichte der Sorben und ihre Sprache von großer Bedeutung. Unter dem Einfluss des tschechischen Gelehrten Josef Dobrovský begann Anton, etymologische Informationen und Lieder des sorbischen Volkes zu sammeln. Er beherrschte selbstverständlich die sorbische Sprache, auch andere slawische Sprachen, darunter auch Polnisch und Russisch. Anton ist zweifelsohne einer der hervorragendsten Vertreter der frühen Slawistik in Deutschland.

 

 

Den Besitzer von Waldau beschäftigten auch Fragen rund um die Landwirtschaft. Auf seinem Landgut führte er auf seinem Gutshof technische Neuerungen und Verbesserungen verschiedener Art ein. Er ermunterte die hiesigen Bauer, die Dreifelderwirtschaft aufzugeben, das Vieh nicht auf den Weiden, sondern in Ställen zu füttern sowie Kartoffelanbau einzuführen. Jahrelang war das Buch über die Geschichte der Landwirtschaft von Anton in Deutschland geschätzt. Wie viele aufgeklärte Menschen der Epoche war er mit dem Freimaurertum verbunden. Die Mitgründer der Oberlausitzischen Gesellschaft der Wissenschaften gehörte zur Freimaurerloge „Zur gekrönten Schlange“.

 

 

 

Er verstarb am 17. November 1818. Sein Haus in der Neißstr. 30 und die umfangreiche wissenschaftliche Sammlung vermachte er der Oberlausitzischen Gesellschaft der Wissenschaften. Heute befindet sich dort das Kulturhistorische Museum und die Bibliothek der Oberlausitzischen Gesellschaft der Wissenschaften.

 

 

 

 

 

 

  

 

 

 

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