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Władysław Filipkowski


Die letzten Jahre des Lebens verbrachte der Oberst Władysław Filipkowski, Soldat der Legionen, Adjutant von Józef Piłsudski, Teilnehmer des Verteidigungskrieges 1939 und einer der Kommandanten der Landesarmee in Penzig (heute: Pieńsk). Władysław Filipkowski wurde am 1. Mai 1892 in einer Bauernfamilie in Filipowo im Nord-Ost-Polen geboren. Nach dem Abitur im Gymnasium in Suwałki 1909 begann er Studium an der Technischen Universität in Lviv. Im August 1914 unterbrach er sein Studium und schloss sich der Legionen an. In den Jahren 1914-1917 kämpfte er mit seiner Einheit (1. Regiment der Feldartillerie) in den Karpaten, Bukowina und Wolyn. Im Sommer 1917 wurde er von den Deutschen interniert, das Gefängnis verließ er im November 1918. Noch im November des gleichen Jahres erhielt er Beförderung zum Oberleutnant und wurde zum Adjutanten von Józef Piłsudski.

Im Februar 1919 wurde er schon als Hauptmann zur Blauen Armee von General Józef Haller nach Frankreich geschickt. Mit General Haller verbrachte Filipkowski fast 10 Monate. Im Polnisch-Sowjetischen Krieg ging er zur Spionageabwehr über und wurde zum Major befördert. 1921 kehrte er zu seinem heimatlichen Artillerieregiment, das in Vilnius stationierte. 1924 wurde er zum Oberstleutnant nominiert und war anfangs stellvertretender Kommandant und in den Jahren 1927-1935 auch Befehlshaber des 1. Regiments der Feldartillerie der Legionen. Kurz vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges hatte er die Funktion des Kommandanten der Divisionsinfanterie der elitären 1. Infanteriedivision der Józef Piłsudski-Legionen inne. Er beteiligte sich am Polenfeldzug 1939 und führte anfangs die Infanterie in der 1. Infanteriedivision der Legionen. Einige Zeit führte er auch eine Gruppe an, die nach seinem Namen genannt wurde, welche aus Soldaten aus der Konzentration „Brześć” stammte. Er kämpfte u.a. an der Narew bei Pultusk, am Bug in der Wyszków-Region, nahm auch an besonders blutigen Kämpfen bei Kałuszyn teil. 

 

Mit der Gruppe „Brześć” von General Zieleniewski befreite er am 28. September Janów Lubelski, das sich in schon in den deutschen Händen befand. Am 2. Oktober gelang er in die sowjetische Gefangenschaft, von der er nach ein paar Tagen in Lviv flüchtete. Im Herbst 1939 gelang er auf das Gebiet des Generalgouvernements. Schnell begann er konspirative Tätigkeit. Am 31. Juli 1943 übernahm er die Funktion des Kommandanten des Lviver Kreises der Polnischen Heimatarmee (Wehrbereich Nr. 6). Im Lviver Kreis standen unter dem Filipkowskis Befehlt rund 25.000 Soldaten, jedoch nur ein Teil davon über Rüstung verfügte. An den letzten Tagen im Juli 1944 führte er die Operation "Burza" (dt. Sturm) durch, die zum Ziel Befreiung von Lviv und Umgebung hatte. Mit der Einwilligung der Hauptkommandantur der Heimatarmee benutzte er den Generalgrad in Kontakten mit den sowjetischen Befehlshabern. Unter dem Vorwand, mit General Rola-Żymierski sprechen zu wollen, fuhr Władysław Filipkowski Anfang August 1944 mit seinen Offizieren nach Żytomierz. Als Gefangener verbrachte er einige Jahre in sowjetischen Gefängnissen und Lagern (u.a. in Kiev und Charkiv). Filipkowski war darin gequält und gefoltert, was sich äußerst schlecht auf seine Gesundheit auswirkte. Im November 1947 wurde der kranke Oberst frei gelassen, der nach dem Überschreiten der Grenze nach Warschau ging. Die Genesung dauerte kurz, denn Władysław Filipkowski erhielt bald den Befehl, nach Penzig (heute: Pieńsk) zu ziehen, um dort den Posten des Leiters für Verwaltungsangelegenheiten in den dortigen Vereinten Glasbetrieben zu übernehmen. Über seinen Aufenthalt in Penzig (heute: Pieńsk) wissen wir sehr wenig. Es gibt Beweise, dass er in Penzig durch den Sicherheitsdienst beschattet, der jeden seinen Schritt verfolgte. Mehr noch, der Sicherheitsdienst plante gegen den Oberst eine Provokation vorzubereiten. Sie sollte mit einem Schauprozess abgeschlossen werden, der frühe Tod von Filipkowski machte jedoch dieses Vorhaben zunichte. Der Oberst verstarb am 17. April 1950 in seinem Büro an Herzinfarkt im Alter von fast 58 Jarhen. Die Mitarbeiter der Glashütten in Penzig stellten einen speziellen Schutz des Sarges her, der den Transport der Leiche mit der Bahn nach Warschau ermöglichte. Mit dem Beschluss des Staatspräsidenten der Republik Polen wurde Władysław Filipkowski 1994 zum Brigadegeneral postum nominiert.     

 

 

 

 

 

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